Die Admiral Karpfanger war ein frachtfahrendes Schulschiff. Im September 1937 lief es von Hamburg aus und erreichte 107 Tage später seinen Bestimmungshafen Port Germein. Nach 5 Wochen Liegezeit und Übernahme von 40419 Sack Weizen trat sie die Heimreise via Kap Horn an. Am 13.3.1938 riß der Funkkontakt mit Norddeich Raio ab. Am 5. September wurden die Besatzung und die an Bord befindlichen Kadetten für tot erklärt. Einige Wrackteile, die Monate später an der patagonischen Küste angetrieben waren, wurden eindeutig als Teile der Admiral Karpfanger identifiziert. Über den Hergang der Katastrophe herrscht bis heute keine Klarheit. Es wird vermutet, daß das Schiff in der Nacht mit einem treibenden Eisberg kollidierte.
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