1904 erteilte der Staatssekretär des Reichsmarineamtes, der spätere Großadmiral von Tirpitz, der Germania-Werft den Bauuuftrag für ein U-Boot für die Reichsmarine.

Der Entwurf von U 1 lehnte sich an die für Rußland gebauten Boote Karp, Karass und Kambala an, jedoch war es etwas größer als diese. Zwischen August und November 1906 wurde das Boot durch eine gemischte Besatzung (Werft/Reichsmarine) ausgiebig getestet, bevor es im November offiziell den Namen U 1 und am 14.12.1906 feierlich unter dem Namen U 1 in Dienst gestellt wurde.

S.M. U 1 wurde am 19. Februar 1919 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und am 22. Oktober an die Bauwerft Krupp Germaniawerft verkauft. Bis zum heutigen Tag steht U 1 als Schnittmodell im Deutschen Museum in München.

Zwischen Dezember 1906 und November 1918 stellte die kaiserliche Marine insgesamt 374 U-Boote in Dienst, von denen 178 im I. Weltkrieg verloren gingen.

Während der 52 Monate des WK I. führten 320 U-Boote 3.274 Operationen durch, bei denen sie 6.394 Handelsschiffe mit insgesamt 11.948.702 BRT und 100 Kriegsschiffe mit insges. 366.249 ts ver- nichteteten.

S.M. U 11

S.M. U 20

S.M. U 145 im Bau auf der Hamburger Vulcan-Werft

S.M. U 120