Kategorie:

Schlachtkreuzer

Etat-Jahr:

1909

Bauwerft:

Blohm & Voß, Hamburg

Kiellegung:

04.02.1911

Stapellauf:

30.03.1912

Indienststellung:

22.5.1913

Antrieb:

2 Marine-Turbinen auf vier Schrauben

Kessel:

27 Marinekessel (Kohle)

Leistung:

67.000 WPS

max. Konstruktionsgeschwindigkeit

26,5 kn

bei Probefahrt 89.738 WPS = 29,12 kn erreicht

Bewaffnung:

10 Schnellladekanonen Kaliber 28 cm L/45 in 1 Turm vorn und 2 Türmen achtern und 2 diagonal versetzten Türmen auf den Seitendecks

12 SK Kaliber 15 cm L/45 in Kasematten

16-, später 12, ab 1916: 0-8,8 cm SK

ab 1916: 2 Luftabwehrgeschütze Kaliber 8,8 cm

4 - 50 cm Torpedorohre

Konstruktionswasserverdrängung:

23.707 ts

größte Wasserverdrängung:

25.146 ts

Länge in der Kostruktionswasser- linie:

200,00 m

Länge über Alles:

200,60 m

Breite:

28,50 m

Tiefgang:

9,30 m

Brennstoffvorrat (normal)

984 ts Kohle

Brennstoffvorrat (maximal)

3.543 ts Kohle  

Fahrstrecke sm/kn

4200/14

Besatzung

1.088

Einsätze und Verbleib:

28.8.1914 erfolgloser Gegenstoß gegen brit. Schlachtkreuzer-Verband in der deutschen Bucht                                       3.11.1914 Beschießung von Yarmouth (Vorstoß J1 der Hochsee- flotte)                                                        16.12.1914 Beschießung von Hartlepool (Vorstoß J2)            24.1.1915 Gefecht bei der Doggerbank (2 schwere Treffer erhalten, beide achteren Türme ausgebrannt, hohe Personalverluste)                   25.4.1916 beim Anmarsch zum Angriff auf Yarmouth und Lowestoft Minentreffer erhalten                                           31.5.1916 Schlacht im Skagerrak, Versenkung ==> Queen Mary, 21 schwere, 2 mittlere Treffer, dazu Torpedotreffer von brit. Zerstörer Petard erhalten, Türme D und E ausgebrannt, trotz über 5.300 t Wasser im Schiff mit eigener Kraft rückwärts fahrend heimgekehrt, vorn zuletzt nur noch 2,5 m Freibord !                                         Reparatur in Wilhelmshaven, ab 16.9.1916 wieder einsatzbereit                   5.11.1916 Vorstoß in die Nordsee bis Höhe dänische Küste, desgl. 23.4.1918 bis Höhe Stavanger                                    Ab 24.11.1918 in Scapa Flow interniert, dort 21.6.1919 selbst versenkt 2.11.1928 gehoben und bis 1930 in Rosyth abgewrackt.

Stapellauf am 30.3.1912