Die Fünfmast-Bark “Potosi”, lief am 8. Juni 1895 bei der Werft Joh. C. Tecklenborg in Geestemünde vom Stapel. Das Schiff war 120,09 m lang, und konnte bei 4.026 BRT 6.300 Tonnen Ladung transportieren. Das für die Reederei F. Laeisz, Hamburg, gebaute Schiff verfügte über eine Segelfläche von 4.700 m². Das unrühmliche Ende der Potosi kam 1925, als sie unter chilenischer Flagge fahrend und in Flora umbenannt infolge eines Ladungsbrandes (Steinkohle, Koks und Briketts) vor der argentinischen Küste nach zwei Explosionen und überbordgehendem Großmast auf Strand gesetzt werden musste. Das ausgeglühte Wrack trieb jedoch wieder ab und mußte von einem argentinischen Kreuzer versenkt werden.